Home › Forums › Wir machen Auf › Diskussion – Wir Machen Auf › Aus Marketing Sicht klug verhalten
Aus Marketing Sicht klug verhalten
Diese Aktion kann durchaus erfolgreich sein, ich denke jedoch man sollte sich dabei auch aus Marketing Sicht klug verhalten. Ich bin Marketing Leiter einer mittelständischen Einzelhandelskette und kann die Aktion völlig nachvollziehen. Ich will Denkanstöße geben, wie man durch das heikle Fahrwasser navigieren könnte, welches diese Aktion durchfahren muss. Die Aktion sollte z. B. nicht unter der Flagge “Widerstand” laufen, da negative Botschaften weniger Zuspruch finden als Positive. Man wird versuchen die Aktion zu diffamieren und in eine inhumane und unsolidarische oder Revoluzzer Ecke zu drängen. Dies könnte man verhindern, indem man die Aktion vielleicht eher mit positiven Botschaften belegt. Ein paar Beispiele:
1. Wir machen auf, damit wir mit unseren guten Hygienekonzepten das Infektionsgeschehen besser kontrollieren können. Denn in Lockdowns werden die Infektionsketten ins Private verdrängt und dadurch schwerer nachvollziehbar.
2. Wir machen auf, denn wir müssen solidarisch mit unseren Arbeitnehmern in Kurzarbeit sein. 30% weniger Lohn können diese auf Dauer nicht stemmen.
Als weiteres sollte man sich Gedanken machen, was Kritiker dieser Aktion für Argumente auffahren werden, um diesen Argumenten dann proaktiv und vorbereitet begegnen zu können. Mögliche Diskreditierungen könnten sein:
1. “Eure Öffnung ist rücksichtslos ggü. den Menschen, die die Hygiene Maßnahmen sorgsam einhalten.”
2. “Durch die Öffnung lasst ihr Neuinfektionen in die Höhe schießen.”
3. “Die Öffnung ist ignorant, da die Krankenhäuser überlastet sind.”
4. “Eure Öffnung ist unsolidarische & riskiert Menschenleben.”
5. “Wenn ihr schon öffnet, dann verzichtet ihr gefälligst auch auf eigene intensivmedizinische Betreuung wenn ihr an Covid-19 erkrankt.”
Dies wären meine ersten Einfälle. Es wäre schön wenn die Community weitere mögliche Punkte aufführt. Zu jedem Punkt sollte man dann ein vernünftiges und faktenbasiertes Gegenargument bringen, damit man da vorbereitet ist.
Hallo M.M.
Über das Marketing habe ich mir auch schon vor dieser Aktion Gedanken gemacht. Speziell mit der Argumentationsweise.
Bisher haben wir versucht die relative Ungefährlichkeit des Virus und damit die Unverhältnismäßigkeit der Maßnahmen beweisen. Das hat uns in den Verdacht gebracht, die Krankheit zu verharmlosen, was ja auch Grundlage der zu erwartenden Diskreditierungen ist. Daher mein Schwenk, in dem wir sagen, dass die Lockdowns nicht helfen, wie man ja sieht, und dass es wirksamere Methoden gibt, die wir auch aufzeigen können.
So habe ich mir zum einen überlegt, dass man ein Infektionsschutzkonzept erstellen sollte, welches ohne Lockdowns und Grundrechtseinschränkungen auskommt aber trotzdem auch vor gefährlichen Viren wie z.B. Ebola schützen kann. Das in allgemeinverständlicher Form dargeboten, durch Vermeidung der Virusdiskussion soll die Zustimmung niederschwellig möglich sein. Die Idee habe ich auf meiner Website genauer dargestellt (auf Anfrage). Kontakte zu kompetenten Anwälten und Ärzten wären sehr hilfreich, weswegen ich diese Kontakte noch suche. Aber ich bin dabei.
Mein zweiter Ansatz betrifft China: Das Narrativ, dass Lockdowns überhaupt helfen würden, ist in Wuhan entstanden. Dieses Narrativ halte ich aber für unglaubwürdig. Wir müssten mehr über China erfahren und das Narrativ widerlegen. Generell denke ich, wenn wir für verschiedene Länder die Maßnahmen mit den Zahlen vergleichen, sollte es leicht sein zu zeigen, welche Maßnahmen hilfreich waren und welche nicht. Lockdown, so kann man wohl mit Sicherheit zeigen, ist keine erfolgreiche Maßnahme.
Wichtig ist, dass man immer sagen kann, was denn das richtige Handeln wäre. Darauf zielt das Konzept ab, welches ich erstellen will.
Thomas-E
” Die Aktion sollte z. B. nicht unter der Flagge “Widerstand” laufen, da negative Botschaften weniger Zuspruch finden als Positive. Man wird versuchen die Aktion zu diffamieren und in eine inhumane und unsolidarische oder Revoluzzer Ecke zu drängen.”
Dem würde ich widersprechen.
Es ist >vollkommen< egal, was ihr tut, ihr werdet so oder so Schmuddelecke gestellt.
Antworten auf Fragen parat haben ja, aber auf gar keinen Fall in ein Rechtfertigen/Anbiedern (schaut her, wir beachten doch alle Hygienevorschriften etc) verfallen. Das ist Teil des Problems (es suggeriert die Richtigkeit der Maßnahmen, davon müssen wir wegkommen).
Ihr braucht euch für nichts zu entschuldigen, also tut es auch nicht.
Finde ich gut, dass sich jemand Gedanken um´s Marketing macht – Danke! Sind ein paar gute Denkanstöße dabei – zumindestens für mich – der Marketingtechnisch nicht soooo die Kanone ist ?
Ich hätte noch einen Vorschlag für Begründungen zur Öffnung:
Wir öffnen unsere Geschäfte mit guten Hygienekonzepten um die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter zu sichern, die Löhne und Gehälter wieder zahlen zu können, damit die Wirtschaft wieder angekurbelt wird. Nur so können wir eine gesunde Ernährung unserer Kinder, unserer ganzen Familie sichern, denn nur ein gesunder Körper kann sich einem Virus widersetzen.
100% ACK. Ich besitze “nur” eine recht dezentral gelegene mittelstaendische Software Firma und keinen Laden in der Innenstadt oder besser neben einem Supermarkt, die sollte es aber hier geben.
Meine Meinung: ZWEISTUFIGES Konzept. Ein trotziges “Wir sperren auf” (weil sonst sind wir pleite) wird, mangels kritischer Masse
a) die fehlinformierten Schafe nicht ueberzeugen, grad wenn deine “Argumente” kommen und das werden sie.
b) das Unrechtssystem evtl. ins Schlingern aber nicht zum Einsturz bringen
und c) sind die rechtlichen/finanziellen Risiken (zu?) hoch.Wir sollten den Plan dahingehend modifizieren:
Stufe 1:
– Aufklaerung Information mit allen Schaufenster Flaechen die wir haben. Verbunden mit
– konkreter schlafschafkonformer Forderung.
– Zeitraum: 2 WochenStufe 2: Aufmachen, geht dann immer noch falls Stufe 1 nichts bringt – wird dann aber viel nachvollziehbarer fuer die Masse.
Details zu Stufe 1:
Firmenlogo weg, in Riesigen Lettern: “DIE WAHRHEIT UEBER COVID-19”
Darunter dann nur unemotionale offizielle Informationen – Key Messages (Prof. Homburg kann das am besten) :
a) Die Klinikauslastung in der Totalen, nicht nur der Covid Anteil (DIVI Register)b) WHO Grippe Statistik
c) Anteil Covid Tote zu Gesamt
d) (Unveraenderte) Gesamttodeszahlen
e) Facts zu Schweden, China, Japan
f) PCR Test Facts
g) Infektionsgefahr nur bei Symptomen (die 10 Mio China Studie)
h) Nichtaufstockung von Krankenhauskapazitaeten fuer einen Bruchteil der Billionen fuer den ShutdownAlle anhand unbestreitbarer Facts aus offiziellen Quellen!
Dann Infos fuer Eltern mit weiterfuehrenden Links zum Thema Maske / Kinder
Dann noch das Argument Einwandbehandeln warum die ganze Welt mitmacht (WHO / IMF Abhaengigkeiten), Beweisfuehrung ueber Schweinegrippe, incl. Arte Docu Link (=> Es ist moeglich das die ganze Welt einen Hoax faehrt).
Die einzige FORDERUNG:
Offene Krisendiskussionsrunden im oeffentlich rechtlichen Fernsehen, Teilnehmer: Homburg, Hockertz, Bakti, Fuellmich aber auch Wieler, Drosten – mit Redezeitverteilung, uninterrupted.
Thema: Aufarbeitung Corona Krise.
Damit sollte jeder mitgehen koennen!Wenn DAS nicht erfolgt kann man immer noch aufmachen aber dann hat man auch einen vorzeigbaren Grund.
Weiterer Riesenvorteil: Kein rechtliches / existentielles Risiko in Stufe 1
—–
Denkt mal darueber nach bitte bevor ihr vorschnell das letzte Pulver verschiesst!
Melden Sie sich an, um zu antworten.